österr. Jurist und Politiker; SPÖ; Finanzminister 1995/96, fr. stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrates der Flughafen-Wien AG
* 7. Januar 1957 Wien
Herkunft
Andreas Staribacher wurde am 7. Jan. 1957 in Wien geboren. Sein Vater Josef Staribacher, ein Gegner des nationalsozialistischen Regimes, hatte das Konzentrationslager Buchenwald überlebt und war später in der Ära des langjährigen österreichischen Bundeskanzlers Bruno Kreisky ein ebenso beliebter wie einflußreicher Gewerkschaftler.
Ausbildung
St. besuchte zunächst in Wien die Volksschule, dann 1967-1975 das Naturwissenschaftliche Gymnasium. Nach der Matura absolvierte er 1975-1979 an der Universität Wien ein Jurastudium und promovierte 1979 zum Dr. juris. 1984 schloß er noch eine weitere Ausbildung zum Steuerberater ab.
Wirken
Bereits während seines Studiums übernahm St. eine Teilzeitbeschäftigung bei der Österreichischen Länderbank AG mit Auslandsaufenthalten bei der Manufactures Hanover Trust Company in New York und der S. G. Warburg & Co. Ltd. in London (1976, 1978). Nach Ende seines Studiums war er 1979-1982 Revisionsassistent in der Wirtschaftsprüfungskanzlei Österreichische Wirtschaftsberatung Internationale Treuhand GmbH und 1983-1984 Geschäftsführer der Amatil Getränke GmbH in Wien.
Nach seinem Examen zum Steuerberater 1984 eröffnete St. mit einem Sozius in Wien eine höchst erfolgreiche Steuerberatungskanzlei. Sein deklariertes Jahreseinkommen wurde 1994 umgerechnet mit fast 900.000 DM angegeben.
Ende April 1995 wurde St. in der ...